Ein psychologischer Thriller über Macht, Manipulation und den Verlust der eigenen Realität
Nach Patrick Hamilton
„Du bildest dir das nur ein.“
„Das war nie so.“
„Du übertreibst.“
Was, wenn man beginnt, den eigenen Sinnen nicht mehr zu trauen? Wenn man jeden Tag ein wenig mehr an sich selbst zweifelt? Genau das ist Gaslighting – eine Form psychischer Gewalt, bei der Realität systematisch verdreht wird, bis das Opfer nicht mehr weiß, was wahr ist.
In unserer Inszenierung von
„Gaslight“ steht Bella im Zentrum. Eine Frau, gefangen in einer toxischen Ehe. Ihr Mann Jack lässt sie glauben, sie werde verrückt. Doch was wirklich geschieht, bleibt im Dunkeln – verschwommen zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Liebe und Kontrolle.
Vier Schauspieler:innen und eine Bühne, die zum Bewusstseinsraum wird.
Mit
Sounddesign, Klangillusionen und Licht als psychologische Werkzeuge schaffen wir eine dichte Atmosphäre, in der Verunsicherung körperlich spürbar wird. Geräusche, die nicht zuzuordnen sind. Licht, das mehr verschleiert als erhellt. Stimmen, die zersplittern.
„Gaslicht“ ist kein nostalgisches Drama. Es ist ein beklemmend aktueller Theaterabend – spannend, beklemmend, aufwühlend.
Denn Gaslighting passiert nicht nur auf der Bühne. Es geschieht in Beziehungen, in Familien, in der Öffentlichkeit. Oft unbemerkt. Oft verharmlost.
Unsere Inszenierung will aufrütteln. Und sichtbar machen, was sonst im Verborgenen bleibt.