Hörtheatrale

Juli 2018

Stefan Gille haucht Edgar Allan Poe Leben ein. Bleich geschminkt und von Nebelschwaden umhüllt saß Stefan Gille vor seinen Zuhörern auf einem Stuhl und las vor. Marburg. Mal mit wahnhaft verzerrtem Gesicht, mal mit steinerner Miene formte der Schauspieler die Worte des Altmeisters der Horrorliteratur Edgar Allan Poe, dessen Klassiker ihre Wirkung im alten Steingewölbe des Lomonossow-Kellers am Markt voll entfalten konnten. Mit „Das schwatzende Herz

Hörtheatrale begeistert Publikum Man nehme: Lediglich Stimmen für die Stimmung. Geräusche als Requisite. Und kein Bühnenbild, damit im Kopf Platz für eigene Bilder ist. Mit diesem Rezept serviert die „Hörtheatrale“ seit 2009 Hörtheater. Marburg. „Vertrauen Sie niemals allgemeinen Eindrücken, mein Junge, sondern konzentrieren Sie sich auf Details!“ Fast scheint es, als hätte der berühmte Sherlock Holmes höchstselbst die Regieanweisungen für die Aufführungen der „Hörtheatrale“

Ein Rausch für die Vorstellungskraft Bereits seit 2009 bereichert die Hörtheatrale in Marburg, unter der Leitung von Daniel Sempf, mit seinen originellen und aufwendigen Produktionen das Publikum. Dabei werden alle verfügbaren Mittel in Bewegung gesetzt. Die Produktionen quellen förmlich über vor Einfallsreichtum und Bemühen der Beteiligten. Nicht nur die akustischen Elemente, auch Sound und Kostüm regen die Phantasie der Besucher

Lomonossowkeller wird zur ,,Mausefalle” Hörtheatrale feierte Premiere Der Lomonossowkeller unter der Marburger Oberstadt eignet sich ideal für die Darstellung von Grusel­ und Horrorgeschichten, aber auch für die Inszenierung eines Krimis, in dem auch die Figuren Gefangene sind, wie in dem Agatha-Christie-Klassiker “Die Mausefalle” einem der erfolgreichsten Theaterstücke der Welt. Die Premiere am Samstag war restlos ausverkauft. Die Marburger Hörtheatrale entführt ihr

Transsilvanien  auf den Lahnbergen  Marburger Hörtheatrale begeistert mit spannender Live-Hörspielversion des Horrorklassikers „Dracula" Mehr als 200 Zuhörer kamen am Freitagabend zur  Premiere  von  „Dracula" auf der Waldbühne  vor dem Kaiser-Wilhelm-Turm.  Marburg. Dichter Kunstnebel wabert über das Gelände. Der Kaiser-Wilhelm-Turm ist in blutrotes Licht getaucht. Dra­cula gibt sich die Ehre, der be­rühmteste er Vampire.  Der Fürst der Finsternis hat sein kaltes Grab